Das Jubiläum der Gemeinde Bildein – sie feiert 800-jähriges Bestehen – hat seinen Höhepunkt: Im „WeinKulturHaus“ stellte Franz Gombots an der Spitze des Autoren-Teams die Chronik des südburgenländischen Ortes vor.

Acht Jahre lang arbeitete das Redaktionsteam an der 2013 begonnenen Chronik. Hobby-Archäologe und -Historiker Gombots und seine zehn Mitautoren legten am Ende ein gedrucktes Werk mit 560 Seiten vor. Noch umfangreicher ist der Bildteil ausgefallen, der es auf 650 Abbildungen aus der Geschichte des Ortes bringt. 1221 wurde Bildein – wie viele Nachbardörfer im Pinkaboden —  erstmals urkundlich erwähnt. Damals schrieb man noch von „Belud“. Die äußerst bewegte Geschichte des „Dorfs ohne Grenzen“ reicht bis in die unmittelbare Vergangenheit. Schließlich sind die lange eigenständigen Gemeinden Ober- und Unterbildein erst seit Jahrzehnten richtig zusammengewachsen.

Für Lesbarkeit sorgt der bewußte Verzicht darauf, die Ortschronik als wissenschaftliches Werk zu erstellen. Vielmehr soll sie einen guten Überblick über die Geschichte Bildeins vermitteln. So kommen auch Zeitzeugen zu Wort, um mit Original-Tönen die Darstellung lebendig zu halten.  Der Festakt wurde von viel Musik begleitet: Der Musikverein Eberau, „Musica Felice“ (siehe Photo, (c) Kulturverein Grenzgänger) und der  Männergesangsverein Bildein sorgten für einen kurzweiligen Festakt.

Angestoßen wurde nach dem bunten Rahmenprogramm und den Fest-Ansprachen von Bürgermeister Walter Temmel, seinem Olbendorfer Kollegen Bgm. Wolfgang Sodl und BM a.D. Abg. Niki Berlakovich mit dem Bildeiner Jubiläumswein.  Hans Stangl kelterte für den „Belud 1221“ einen 2018er Blaufränkisch von der Kapellenried am Wintener Weinberg, der ab Hof bei ihm erhältlich ist. A propos erhältlich: Die Chronik selbst gibt es zum Preis von EUR 50,- im Gemeindeamt Bildein oder per Online-Bestellung (unter post@bildein.bgld.gv.at) zu erwerben!

Infos zum Jubiläum finden sich hier